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Die PEM Motion GmbH aus Aachen hat sich dem europaweiten Netzwerk „The Drivery“ angeschlossen. Die Plattform des gleichnamigen Berliner Unternehmens gilt als Europas größter Treffpunkt von Innovatoren im Mobilitätssektor. Der Aachener Beratungs- und Ingenieursdienstleister, der 2014 aus dem Lehrstuhl für Produktionstechnik für Elektromobilitätskomponenten (PEM) der RWTH Aachen hervorgegangen ist, soll dabei sowohl junge Betriebe von ihrer ersten Idee bis hin zur Marktzulassung neuer Produkte unterstützen als auch Investoren bei ihrer Finanzierung von Start-up-Unternehmen beraten.

„Wir denken nicht bloß bis zum Prototypen, sondern bis zum industrialisierbaren Produkt, das zulassungsfähig und tatsächlich in Serie herstellbar ist“, sagt PEM-Motion-Geschäftsführer Dr. Christoph Deutskens – im Idealfall ohne besondere Vorgaben: „Wir lieben das weiße Blatt Papier und machen möglichst keinen Dienst nach Vorschrift.“ Während junge Betriebe so vom technologischen Know-how der Aachener Ausgründung profitieren sollen, will PEM Motion, die etwa an der Entwicklung des Elektro-Rollers von „unu“ beteiligt gewesen ist, Investoren bei der Potenzial- und Patentbewertung von Start-up-Unternehmen helfen.

Seit der Eröffnung als Marktplatz für Mobilitätspioniere im März 2019 ist „The Drivery“ auf mehr als 130 Unternehmen und 700 Mitglieder aus ganz Europa gewachsen. Ziel der Gemeinschaft ist es, auf eine für schnelle Innovationen erforderliche Infrastruktur innerhalb des europäischen Technologie-Ökosystems zurückgreifen zu können – etwa auf „Maker Garagen“ von Hightech-Prototypen-Herstellern und Server-Gruppen mit hoher Rechenleistung für die KI-Entwicklung.

„Der Weg vom Prototyping zur Industrialisierung ist holprig. PEM Motion ist ein professioneller Servicepartner von The Drivery und wird unsere Mitglieder dabei unterstützen, Risiken zu minimieren und den Prozess zu beschleunigen.“ fügt Timon Rupp, der Gründer und der Geschäftsführer von The Drivery, hinzu.

Jennifer Illig
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